Die Kernspin- oder Magnetresonanztomographie (MRT, MRI) ist ein sehr schonendes Untersuchungsverfahren, das ohne Röntgenstrahlen und ohne Radioaktivität auskommt. Die Bilder entstehen dabei mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Für dieses Verfahren sind bisher keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen bekannt.

Das bildgebende Verfahren wird schon sehr lange und sehr erfolgreich für die Diagnostik von Erkrankungen an Gelenken, Wirbelsäule, Oberbauchorganen, Beckenorganen und Gehirn angewandt. Mittlerweile gibt es aber für praktisch alle Organe und Körperregionen Anwendungen. Dabei werden Schnittbilder unterschiedlicher Ausrichtung von der untersuchten Körperregion erstellt und können anschließend von einem erfahrenen Arzt ausgewertet werden.

Bei bestimmten Fragestellungen oder um eine genauere Beurteilung von krankhaften Veränderungen zu ermöglichen, kann es notwendig sein, ein Kontrastmittel in ein Blutgefäß einzuspritzen (üblicherweise eine Armvene wie beim Blutabnehmen). Die in der MRT verwendeten Kontrastmittel sind im Allgemeinen sehr gut verträglich und lösen nur in sehr seltenen Fällen eine allergische Reaktion aus, dabei meist leichte Reaktionen wie eine Hautrötung oder ein -ausschlag.